Projekte aller ART

 Kunstprojekte zu spezifischen Themen und Techniken für Institutionen und Veranstaltungen für alle Altersstufen

Sie möchten gerne ein professionelles künstlerisches Angebot zu einem spezifischen Thema oder einer ganz bestimmten Technik durchführen? Vielleicht sollen die Flure, die Mensa oder der Aussenbereich neu gestaltet werden? Sie führen eine Projektwoche durch? Möchten ein kreatives Ferienangebot anbieten, einem Fest einen besonderen Rahmen geben? Möchten Sie Ihren Kindern ein fortlaufendes künstlerisches Projektangebot in Ihrer Institution ermöglichen? In Absprache mit Ihnen entwickle ich ein Konzept, besorge das Material und unterstütze Sie in der Mittelakquise. Vor Projektstart biete ich gegebenenfalls eine Fortbildung Ihrer Mitarbeiter an. Während der Durchführung lege ich Wert auf eine Kooperation mit Ihren Mitarbeitern. Je nach Projektumfang ist es auch möglich, weitere Künstler mit einzubeziehen. Jedes Projekt kann mit einer Präsentation der Ergebnisse enden.

Projektarchiv Lebensraum Kattenturm -– Wolfskuhlenpark  

Eine Kooperation mit der 2b der Ganztagsschule in der Stichnathstrasse in Kattenturm. Viele Kinder aus Kattenturm kennen zwar ihre Wohnstrasse, den Weg zur Schule und den Weg zum Einkaufszentrum, darüber hinaus bleibt der Ortsteil Kattenturm jedoch oft unbekannt. Das trifft besonders auf den Wolfskuhlenpark an der Kattenturmer Heerstraße zu, der eine seltene Graureiherkolonie beherbergt. Über 30 Nester sind in den alten und hohen Baumbeständen des kleinen Parkes zu finden. Zurzeit sind in den Nestern noch die Jungvögel in Obhut und Aufzucht ihrer Eltern zu entdecken, bzw. vielmehr zu hören. Um den Wolfskuhlenpark rankt sich die Sage, dass im 16. Jahrhundert eine Kutsche von Wölfen gejagt und in einem noch heute vorhandenen Tümpel versunken sei. Dort kann man jetzt noch die Wolfstatzen aus Kupfer des Künstlers Werner Henkel entdecken!  Dieses Kleinod Bremens wollten die Kinder künstlerisch erfahren. Am Montag studierten wir zunächst den Ortsplan von Kattenturm und schauten nach, welche Wege alle von der Schule aus zum Park führen könnten. Dann bauten wir 2m lange Banner aus Transparentpapier, auf denen der Weg von der Schule bis in den Wolfskuhlenpark mit der Frottagetechnik dokumentiert wurde.  Am Dienstag schauten wir uns im Wolfskuhlenpark die Graureiher und die Nester in den Bäumen an. Wir haben sogar einige leere große, grüne Eier gefunden sowie Federn der Graureiher! Auf der großen Wiese hat dann jedes Kind einen lebensgroßen Graureiher gemalt. Es entstanden fliegende, stehende und nahrungssuchende Reiher. Mit Acrylfarben auf 90 x 90 cm großen Holzplatten entstanden so 20 Graureiher! Der Mittwoch diente dafür, die ausgesägten Graureiher nun von der Rückseite zu bemalen. Und damit die Reiher nicht hungern müssen, malten die kleinen Künstler noch Graureiherleckereien wie Schnecken, Raupen, Fische, Mäuse und Frösche. Den Kindern hat das Projekt sehr viel Freude bereitet, sie haben etwas Neues über ihren Ortsteil erfahren und über das Leben der Graureiher in ihrem direktem Lebensumfeld. Wer hätte das gedacht, eine Graureiherkolonie in Kattenturm?! In der Schule wird es nun eine Präsentation der Graureiher und der Frottagebanner geben! Das Projekt konnte mit Mitteln aus dem Projekt „Wohnen in Nachbarschaften“ finanziert werden. Das Konzept und auch die Projektdurchführung leitete die Künstlerin Kerstin Holst. Durchgeführt wurde es gemeinsam mit der Klasse 2b von Frau Rimkus und Herrn Nommsen.

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Skurrile Figuren

In Kooperation mit dem Spielhaus in der Wischmannstrasse – Bremen  „Skurrile Figuren“ war ein Herbstferienangebot des Kinder- und Familienzentrums in der Wischmannstraße in Kattenturm/Bremen. Es haben 15 Kinder unter der Anleitung der Künstlerin Kerstin Holst und den Pädagoginnen Sigrid Strauß-Magura und Bärbel Thiel aus verschiedenen Materialien skurrile Figuren gebaut. Auf diversen Flohmarktbesuchen wurden benutzte Gegenstände, insbesondere alte Puppen, erstanden und zur Freude der Kinder in ihre Einzelteile zerlegt; Lampenschirme, Vasen, Körbe und Staketen wurden zu Körpern. Puppenköpfe, Bälle, Afrikanische Nussschalen zu Köpfen. Fleischklopfer, Äste und Blockflöten zu  Armen und Beinen. Im Spielhaus Wischmannstrasse wurde eine Werkstatt eingerichtet in der die Figuren entworfen, verleimt, verschraubt, gesägt und angemalt wurden. Der Experimentierfreude waren keine Grenzen gesetzt. In Anlehnung an Figuren von Picasso und Max Ernst erschufen die Kinder aus Kattenturm „Mitbürger“ ihres Stadtteiles die ungewöhnlich skurril und anders aussehen und gerade dadurch das Augenmerk und Interesse auf sich ziehen! Zum Ende des Projektes gab es eine Präsentation der Ergebnisse  auf dem Freigelande des Hauses und bei Kaffee und Kuchen waren die Eltern der Kinder am staunen über die gefertigten Figuren. Zwischen dem Herbstlaub konnte man meinen, das Kattenturm neue Mitbürger aus fernen Ländern erhalten hat, die nun ein neues Zuhause in den Kinder – und Wohnzimmern der Projektteilnehmer gefunden haben! Das Projekt war ein offenes Angebot für den Ortsteil und  wurde vom Projekt Wohnen in Nachbarschaften gefördert.

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Dumm gelaufen – oder die Kunst des Scheiterns

Kunstprojekt mit dem 7ten Jahrgang der Wilhelm-Kaisen Oberschule/Bremen 2012/2013(Gefördert mit Mitteln der Arbeitnehmerkammer Bremen und dem Programm Wohnen in Nachbarschaften.) Scheitern ist menschlich. Ob in der Schule, in der Liebe, in der Familie – nichts läuft wie geplant. Scheitern gehört dazu. Aber zum Scheitern gehören Möglichkeiten. Scheitern kann die beste Möglichkeit sein, um mit etwas Neuem, Besseren zu starten! Scheitern ist ein Begriff aus der Schifffahrt und bedeutet das Gespaltene. Wenn Schiffe in Stücke brechen spricht man vom Scheitern. Das nahmen wir zum Anlass Schiffsbänke zu entwerfen und zwei davon zu realisieren. Manchmal gescheitert, wieder versucht, wieder gescheitert – besser gescheitert! Viele Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Kaisen- Oberschule haben nicht die günstigsten sozialen Voraussetzungen, ihren Schulalltag durchgehend mit guten Zensuren zu meistern. Schlechte Zensuren, Versetzungsängste, Mobbing und Zukunftsängste sind nur einige von den Erfahrungen, die viele Schülerinnen und Schüler erlebt haben und erleben. Bei einigen gehören diese negativen Erfahrungen zu alltäglichen Erlebnissen, die ihr eigenes Persönlichkeitsbild prägen. Für diese Jugendlichen bedeutet es immer wieder, sich selbst zu motivieren, nach Niederlagen aufzustehen und sich Perspektiven zu schaffen. Besonders die Jahrgänge, die sich über die Berufswahl und Praktika auf die Zeit nach der Schule vorbereiten, sind oftmals orientierungslos und verunsichert darüber, ihren Platz in der zukünftigen Arbeitswelt zu finden.Mit diesem Kunstprojekt haben wir gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern ein Kunstprojekt realisiert, welches aufzeigt, dass Jugendliche trotz schlechter Zensuren Potential entwickeln, um ihren Lebensplanungen ein Stück näher zu kommen. Das Projekt wurde am 29.01.2014 in der Schule der Öffentlichkeit.

 

Wenn ich ein Tier wäre...

Kooperationsprojekt mit dem Haus der Familie in Huchting/Bremen. Familien aus unterschiedlichen Herkunftsländern erstellen jeweils ein Familientier. Jede und jeder Teilnehmer wählt sich sein persönliches Tier nach dessen Eigenschaften aus. Alle Tiere der Familienmitglieder miteinander verbunden ergeben das Familientier!

 

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Wir machen Druck – Bremen: Eine fantastische Stadt! Klasse 3 + 4 der Ganztagsschule Am Buntentor, 2014

( Von drucken und pressen: Druckpresse)

Wenn wir, die Erwachsenen alt und grau sind, liegt es an den Kindern von Heute die Stadt Bremen mit innovativen Ideen weiterzuentwickeln.Dafür benötigt man dafür Kreativität, Flexibilität und Mut! „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann!“ Francis Picabia Um als Erwachsener im Denken und Handeln progressiv das Leben und Arbeiten in Bremen weiterentwickeln zu können, sollten schon in der Kindheit die Wurzeln für Innovation gebildet werden. Das möchten wir in der Ganztagsschule am Buntentor fördern! Dafür kann die Vermittlung von ästhetischer Bildung ein wesentliches Instrument. Ästhetische Bildung schafft Raum, Übung und Ausrüstung für die sinnliche, kreative und rationale Aneignung von Welt. Schult die Fähigkeit, das Wahrnehmen und Gestalten der eigenen Umwelt zu erleben, zu hinterfragen und zu verändern. Ästhetische Bildung erzeugt Begeisterung – schafft Beziehungen – stärkt das Selbstbewusstsein – schult Ausdauer und Konzentration – zwingt die Person sich mit eigenen Entscheidungen auseinanderzusetzen – verändert Blickwinkel. Die Ganztagsschule am Buntentor in der Neustadt sieht in der ästhetischen Bildung der Grundschulkinder (eine Schule mit einer hohen Anzahl von Kindern mit Migrationshintergrund) eine Förderung um die Persönlichkeit der Kinder bestmöglich zu unterstützen. In diesem Jahr möchten wir gerne eine Werkstatt zum Thema WIR MACHEN DRUCK – BREMEN : EINE FANTASTISCHE STADT in verschiedenen Drucktechniken realisieren. Wir arbeiten mit der Technik des Hoch- und des Tiefdrucks : Frottage, Monotopie, Linoldruck sowie die Technik der Radierung!